Endlich – ein erster Leseauftritt in meiner neuen Heimat Oberhausen :-)
Seit 2019 wohne ich hier, und seit dieser Zeit wünsche ich mir, in dieser Stadt als Autor meine Texte vorstellen zu können. Verschiedene Kulturbetriebe habe ich angefragt, das renomierte Literaturhaus Oberhausen hat mich schließlich eingeladen, was keine Selbstverständlichkeit ist. „Wagnis“ sollte ich vorstellen, meine Novelle über Pazifismus in Zeiten des Krieges – und zwar im schönen Wunschcafé in Oberhausen-Schmachtendorf.
Mit den knapp dreißig Gästen an diesem Abend war das Wunschcafé gut gefüllt. Rainer Piecha vom Literaturhaus führte durch das Programm, ich selbst las einige Kapitel meines Buches. Wir führten ein lockeres Gespräch auf der Bühne, wie es guter Brauch ist im Literaturhaus, und sprachen über allerlei Herausforderungen, die der Wunsch nach Frieden mit sich bringt. Gegen Ende meldeten sich auch Stimmen aus dem Publikum zu Wort, die etwas zu den schwierigen Fragen beizutragen hatten, Fragen wie etwa: Was ist Pazifismus? Warum ist die Entmenschlichung ein steter Charakterzug des Krieges? Hat Friedfertigkeit eine Chance auf internationaler Ebene? ...
Der Anlass für mein Buch und damit auch für die Veranstaltung war ein ernster, nicht nur durch die Aktualität der Kriege in der Ukraine und in Israel und Gaza. Dennoch konnte auch gelacht werden an diesem Abend. Dazu trug sicher auch die gemütliche Wohnzimmerathmosphäre bei. Das Wunschcafé in Oberhausen Schmachtendorf befindet sich im ehemaligen Pfarrhaus direkt neben der Kirche, hier kann man sich täglich frischen Kuchen servieren lassen oder ausgiebig frühstücken. Auch bei meiner Lesung wurden wir verwöhnt mit leckeren Getränken, Kartoffelquiche und Zwiebelkuchen. Dies war die erste Kulturveranstaltung in diesen Räumen, geplant sind viele weitere. So war mein Programm der Auftakt für mehr.
Neben Christina Kebeck, Melanie Schäfer und den anderen Mitarbeiterinnen im Wunschcafé gilt mein Dank den Menschen vom Literaturhaus Oberhausen. Neben sehr bekannten Autorinnen und Autoren laden sie immer wieder auch eher unbekannte ein – schön, dass ich einer von ihnen sein konnte. Und danke auch an alle, die den Weg ins Wunschcafé auf sich genommen haben, teilweise vom anderen Ende des Ruhrgebietes aus und sogar aus dem Sauerland!
Am 26.11.2023 folgt nun meine nächste Buchvorstellung von „Wagnis“. In der Christuskirche Essen-Schonnebeck werde ich das Programm vom Mai wiederholen für alle, die es damals verpasst haben. Der Raum ist sehr groß, so hoffe ich auf viele Gäste :-)
Im Oktober 2024 habe ich alle interessierten Menschen eingeladen, mich zu einer Wohnzimmerlesung zu sich nach Hause einzuladen, bei der ich meinen Roman „Entgrenzt“ vorstelle. Viele sind diesem Aufruf gefolgt. Ich habe Einladungen innerhalb des Ruhrgebiets aber auch bis nach Berlin oder sogar nach Östereich erhalten. Dennoch dürfen auch noch viele folgen. Ob wenige Personen, ob großes Publikum – ich komme nach wie vor gerne vorbei!
Schon lange angekündigt und von vielen erwartet: der erste Roman von Peter Coon. Titel und Untertitel lauten: Entgrenzt – Wenn künstliche Intelligenz die natürliche sucht. Diese Geschichte – spannungsreich und philosophisch – handelt von künstlicher und natürlicher Intelligenz und beleuchtet sehr kurzweilig die Eigenheiten und Widersprüche des menschlichen Wesens.
Nach drei Kurzgeschichtenbänden und einer viel zu langen Pandemiezeit erscheint mit Wagnis nun endlich wieder ein Buch von Peter Coon – diesmal eine einzelne Geschichte, eine Novelle über Pazifismus in Zeiten des Krieges.