Mama hält mich fest, wenn ich lache ist der Titel des dritten Buches von Peter Coon. Neben zwölf neuen Kurzgeschichten enthält dieser Band auch einen fiktiven Brief eines berühmten Mannes an eine deutlich weniger bekannte Frau mit einer sehr spannenden Persönlichkeit.
Aus dem Klappentext:
Schwächen hat jeder. Zu ihnen zu stehen ist nicht leicht, stark sein ist die größere Tugend. Gerade dieser Tage demonstrieren politische Machthaber wieder Stärke, zu Lasten von Toleranz und Annäherung. Dagegen gibt es wohl niemanden, der mit seinen Schwächen prahlt – oder gar seiner Schwäche.
Die Geschichten in diesem Buch zeigen beides: Stärke und Schwäche. Sie handeln von Selbstbewusstsein und Zurückhaltung, von Überheblichkeit und Versagen, von Fürsorge, Machtmissbrauch und Dummheit. Dummheit? Na ja, wer baut schon eine Burg im Tal?
Eine dieser Kurzgeschichten wurde 2019 von der Gruppe 48 mit dem 1. Preis ausgezeichnet.
Mit Weltfrieden ist aus hat Peter Coon seine zweite Kurzgeschichtensammlung herausgebracht. Fünfzehn Kurzgeschichten tummeln sich darin sowie ein Nachwort über die Erfindung der weiß-blauen Friedenstaube, wie sie das Buchcover ziert.
Aus dem Klappentext:
Manche Texte in diesem Buch rütteln auf, legen den Finger in die Wunde und bringen mehr Bewusstsein ins Leben. Sie können romantisch und poetisch sein, aber auch böse, bissig und verstörend. Lachen und Weinen liegen dicht beieinander in diesen Geschichten.
Solche Gegensätze auszuhalten und mit Widersprüchen zu leben – für Peter Coon ist dies eine der großen Herausforderungen im Leben.
Einen weiteren Text konnte ich jüngst im Wendepunkt-Verlag veröffentlichen. Nach Alltagsriesen erschien nun im November eine Anthologie, zu der Geschichten und Gedichte zum Thema „Betthupferl“ gesucht waren.
Märzchen im November ist Peter Coons erstes eigenständiges Buchprojekt. Der Untertitel lautet: Dreizehn nicht unerhebliche Erzählungen und eine nur so zum Spaß. Einige von ihnen sind im Vorfeld bereits in Anthologien untergekommen oder haben Preise gewonnen.
Aus dem Klappentext:
Dieses Buch handelt von Menschen in heiklen Situationen. Manche haben Glück, andere erleben persönliche Katastrophen, nichtsahnend oder sehenden Auges – in jedem Falle aber verstrickt im Netz besonderer Eigenheiten und Umstände.
Dennoch fehlt es diesen Geschichten nicht an Humor – versteckt in der Sprache, in Absurditäten oder überraschenden Wendungen, schüchtern und hintergründig.
Und hier und da, erstaunlich oft sogar, keimt ein wenig Hoffnung.
„Schreibst du auch Gedichte?“, werde ich manchmal gefragt. Ja, dann und wann. In Politische Dichtung der Gegenwart Band II wurden unlängst zwei von ihnen veröffentlicht.
Fassadenflucht ist der Titel dieses zweiten Bandes, der im September 2015 erschienen ist. Am Anfang des Jahres startete der Chiliverlag die Reihe mit Strohblumenstörung, Politische Dichtung der Gegenwart Band I.
In Band II nun wurden die Arbeiten von 87 Autorinnen und Autoren zusammengetragen, unbekannten wie namhaften, um ein möglichst flächendeckendes Bild an Meinungen, Überzeugungen und Stimmungen zu schaffen – ein Buch also voll von politisch-literarischen Statements zum aktuellen Zeitgeschehen.
Gut, dann bin ich eben ein Spielverderber. Ist mir egal, was du sagst – und wie du es sagst, hier vor allen anderen, die um uns herum stehen und ungeduldig auf meine Zustimmung warten. So viel Erstaunen liegt in deiner Stimme, so viel Unverständnis und Mitleid; Mitleid mit einem Verklemmten, einem Geschmacksverirrten, bestenfalls einem Unwissenden, der nicht ahnt, was ihm entgeht durch sein dummes Nein. Deine Worte sind gut gewählt, deine Argumente präzise. Alles, was ich darauf entgegnen könnte, ließe mich ganz schlecht aussehen. Also beharre ich schlicht auf meinem einfachen, dummen Nein. Ja, auch, wenn es nicht illegal ist: ich mach’ das nicht! Auch wenn du es noch so schönredest: ich bin nicht mit dabei! Entweder macht ihr das allein, oder wir überlegen uns zusammen etwas Neues.
...
»Schuhe ausziehen!«
Inspektor Kolme hob eine Augenbraue. Er war es nicht gewohnt, dass man ihn bevormundete. Dem Mann, der sich ihm gerade als Bademeister Hugo Edlich vorgestellt hatte, stierte er trotzig in die Augen. Gern hätte er ihn ignoriert, doch machte der Hüne nicht den Eindruck, als würde er ihm kampflos Zutritt gewähren, wenn er sich nicht die Schuhe auszog.
»Wie sie wollen«, murmelte Kolme und bückte sich. Sekunden später drückte er dem Pedanten seine Schuhe so fest in die Arme, dass sie möglichst hässliche Flecken auf der frisch gestärkten Bademeister-Uniform hinterließen.
»Bitteschön«, tirilierte er, schob sich an seinem Widersacher vorbei und betrat den Barfußbereich, wo ihn sein Assistent Müller bereits erwartete.
»Der war’s«, raunte Kolme ihm zu, sodass ‚der‘ es hören konnte.
»Wirklich?«, zweifelte Müller.
»Allerdings. Ist doch offensichtlich, oder?«
...
Am 08.01.2020 war ich zu Gast im „Oberstübchen“ der Wittener Buchhandlung Lehmkul, vier Tage später in der Martin-Luther-Kirchengemeinde (MLKG).
Am 24.11.2017 war es endlich soweit: In einem abendfüllenden Programm konnte ich mein neues Buch „Weltfrieden ist aus“ dem Publikum vorstellen.